Aus aktuellem Anlass komme ich auf das bereits einmal zitierte Kinderlied zurück. Zwar bezeichnet der darin besungene Halt wohl eher das Bremsmanöver am Bahnsteig, das es ein- oder ausstiegswilligen Passagieren ermöglicht, ein- oder auszusteigen. Je nach Version des Texts reimt sich auf «Halt» allerdings auch «D’Loki het e Spalt». Die Lokomotive ist kaputt. Ab und an mag ein Halt also bedeuten, das Transportmittel einer Wartung zu unterziehen. Die Funktionstüchtigkeit zu überprüfen. Abgenutzte Bauteile zu ersetzen. Schäden zu reparieren. Das geht jetzt auf meiner Anlage im Lokschuppen aus dem Bricklink Designer Program (BDP):





Sieht richtig gut aus, finde ich.
Den Bau allerdings habe ich zuweilen als eher mühsam empfunden. Insbesondere die Farbwahl – namentlich die wilde Mischung von Dark Green, Dark Brown, Dark Orange, Dark Tan, Medium Nougat, Reddish Brown, Bright Green und Olive Green, um die Bezeichnungen von Bricklink zu verwenden – ist bereits an sich eine Zumutung für Menschen mit einer Farbsehschwäche. Erschwerend kommt hinzu, dass diese Farben in der (nur digital verfügbaren) Bauanleitung nicht einmal gleich aussehen wie «in echt».
Apropos Bauanleitung: Ich habe halt kein Verständnis dafür, dass diesen BDP-Sets trotz stolzem Kaufpreis jeweils keine Bauanleitung auf Papier beiliegt. Ich mag Papier. Und pfeife auf Animationen, Geklicke und Gescrolle, die den Bau verlangsamen. Positiv zu vermerken ist immerhin, dass sich die 3D-Darstellung auf dem Bildschirm drehen und wenden und zoomen lässt, wenn ein Bauschritt in der Standardansicht mal nicht so ganz klar nachvollziehbar ist.
Um schliesslich auch dieses Thema wieder einmal anzuschneiden: Gefühlte zehn Prozent des Kaufpreises entfallen auf Ersatzteile:

Genug gemeckert. Jetzt rate mal, was ich in diesem Schuppen gerne einstellen würde…
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